Cross-Docking bezeichnet eine Logistikmethode, bei der Waren in einem Lager oder Distributionszentrum ankommen und fast sofort (mit minimaler Verzögerung) auf andere Fahrzeuge zur weiteren Verteilung umgeladen werden, ohne dass eine längere Lagerung erforderlich ist. Ein für Cross-Docking konzipiertes Lager verfügt in der Regel über eine größere Anzahl von Laderampen auf beiden Seiten des Gebäudes, so dass die Waren auf der einen Seite effizient angenommen und auf der anderen Seite schnell verschickt werden können. Dieses Verfahren beschleunigt die Verteilung der Waren erheblich und minimiert die Lagerkosten.
Das für das Cross-Docking typische Doppelkopf-Lager ermöglicht den gleichzeitigen Empfang und Versand von Waren auf gegenüberliegenden Seiten des Gebäudes, was die Effizienz erhöht und die Verweildauer der Waren im Lager verringert. Dieses Modell ist ideal für Betriebe, bei denen der Schwerpunkt auf einem schnellen Warenumschlag liegt, wie z. B. bei frischen Lebensmitteln, schnelldrehenden Konsumgütern oder Sendungen, die für die sofortige Verteilung an Einzelhandels- oder Produktionseinheiten bestimmt sind.